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Der PAKT MACHT SCHLAGZEILEN

Der Kita-Preis zu Besuch beim Pakt für Pirmasens

Der Deutsche Kita-Preis zu Gast beim PAkt für Pirmasens

11.07.2024 | Von: Michael Fuhrmann

Deutscher Kita-Preis 2024: Der Pakt für Pirmasens hat es unter die letzten acht lokalen Bündnisse für frühe Bildung des Jahres 2024 geschafft! Im letzten Auswahlschritt wollen Geraldine Schmid und Dieter Assel die Arbeit des Pakts näher kennenlernen und erleben. Dazu kommen sie nach Pirmasens, führen drei Interviews, unter anderem mit OB Markus Zwick, und gestalten einen Workshop. Der Workshop findet im CVJM-Haus statt. 14 Mitarbeiter des Pakts für Pirmasens nehmen, auf Einladung der Koordinatorin Martina Fuhrmann, daran teil.

Die Teilnehmenden am Workshop mit Geraldine Schmid und Dieter Assel (im Hintergrund)
Die Teilnehmenden am Workshop mit Geraldine Schmid und Dieter Assel (im Hintergrund)

"Ein Konstrukt wie den Pakt für Pirmasens findet man in seiner Art nur selten in Deutschland", "der Pakt trägt dazu bei, dass die Gesellschaft nicht noch mehr gespalten ist", "ihr greift schon ein, wenn andere noch am Nachdenken sind" oder "es ist richtig, dass der Pakt im Finale steht. Wir sind froh, dass wir nach Pirmasens kommen konnten". Das sind Aussagen von Dieter Assel (Welt:Stadt:Quartier – Institut für Bildung, Forschung und Entwicklung) und Geraldine Schmid (Deutsche Kinder- und Jugendstiftung). Sie sind die Fachexperten des Deutschen Kita-Preises.

Geraldine Schmid erklärt, worum es geht. "In den Terminen möchten wir in einen Austausch auf Augenhöhe kommen und einen näheren Eindruck erhalten, wie Sie als Bündnis aufgestellt sind. Es geht uns nicht darum, Sie und Ihre Arbeit auf den Prüfstand zu stellen, sondern wir möchten Sie erleben, Eindrücke gewinnen und von Ihnen über Ihr Bündnis lernen." Die lokalen Bündnisse des Deutschen Kita-Preises sind vielfältig, bunt und unterschiedlich aufgestellt, haben verschiedenste Sozialräume, diverse Konzepte, sind große oder kleine Zusammenschlüsse auf dem Land oder in der Großstadt, leisten alle großartige Arbeit.

Im Workshop werden Ergebnisse zu verschiedenen Fragen erarbeitet

Im Workshop werden die drei Grundfragen "Wer sind Sie?", "Wie arbeiten Sie?" und "Wo wollen Sie hin?" analysiert. Dies erklärt der erfahrene Sozialpädagoge Dieter Assel, der übrigens an diesem Tag in Pirmasens sein 100. Interview in Sachen Deutscher Kita-Preis führt. Er fordert die in drei Gruppen unterteilten Anwesenden auf, ihre persönliche Meinung zu den Fragen kundzugeben. 

In den Workshop integriert sind Martina Fuhrmann, Sarah Gabriel, Liane Seus (Kernteam Pakt), Lukas Bath (Stadtjugendring), Zahire Sevilir (Mutter-Kind-Treff), Michael Fuhrmann (Schlagzeilen-Team), Anna Wölfling (Jugendbüro), Andrea Koch, Stephan Preiss, Katja Faross-Göller (Förderausschuss), Irina Panyosan (Dolmetscherin), Ida Hattermann (Praktikantin), Bärbel Nelke (Horeb-Treff) und Veronique Anné (Pfalzklinikum). Sie alle engagieren sich in unterschiedlichen Konzepten für den Pakt.

Beim Gestalten eines Bildes während des Workshops
Beim Gestalten eines Bildes während des Workshops

150 Minuten skizzieren, erklären und präsentieren die Anwesenden ihre Vorstellungen zu den Grundstrukturen des Pakts für Pirmasens und stellen dabei große Übereinstimmung fest. "Ich fühle mich in diesem Team wie zu Hause", berichtet eine der Anwesenden. Die beiden Fachexperten zeigen sich letztlich sehr beeindruckt von den Statements. Dieter Assels Fazit beinhaltet jede Menge Lob und Ansporn. "Der Pakt fördert den sozialen Zusammenhalt, lebt von seiner hohen Freiwilligkeit und seiner praktischen Orientierung. Ich finde das Projekt absolut zukunftsfähig und würde mich als Wissenschaftler gerne mal mit den vielen Facetten beschäftigen", erklärt er. Er sieht den Pakt als "absolut beispielgebend" für zahlreiche weitere Kommunen.

Auch Geraldine Schmid findet lobende Worte für Martina Fuhrmann und ihr Team. "Heute war alles bestens vorbereitet. Die Stadt Pirmasens kann froh sein, dass es den Pakt gibt. Ich habe mich hier sehr wohl gefüllt und werde dies gerne an unser Expertenteam weitergeben", berichtet sie. Beide stellen noch die Tatsache heraus, dass sie nicht für die Entscheidung zuständig sind, sondern eine qualitativ hoch besetzte Jury. "Wir fassen unsere Beobachtungen zusammen und geben sie weiter. Die breit gefächerte Jury wählt schließlich aus den acht Finalisten in jeder Kategorie aus und vergibt die Siegeslorbeeren", resümiert Geraldine Schmid.

Die Preisträger werden am 28. November auf großer Bühne in Berlin bekannt gegeben.