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Der PAKT MACHT SCHLAGZEILEN

Besuch bei der Saga-Reitschule in Walshausen

Besuch bei der SAGA-Reitschule in Walshausen

11.06.2021 | Von: Samira Zimmermann, Michael Fuhrmann und Norbert Scharf

Aufgrund eines gemalten Bildes mit Pferdemotiven „einige Zeit mit Isländern verbringen“ – dieses Unterfangen ermöglicht eine Kooperation zwischen der Saga-Reitschule „Felsalbtal“ in Walshausen und dem Pakt für Pirmasens. Gemeinsam hatten die beiden Institutionen zu diesem Kreativwettbewerb aufgerufen, bei dem Kinder eine „gemeinsame Zeit“ mit den Isländern des Reiterhofs gewinnen konnten. Gesponnen wurde die Aktionsidee im Rahmen der Aktivitäten beider Organisationen im Pirmasenser Stadtjugendring.

Mit dieser Vorschau verwies die Pirmasenser Zeitung (im Januar 2021) auf die gelungene Zusammenarbeit vom Pakt für Pirmasens mit der Saga-Reitschule „Felsalbtal“ in Walshausen. Coronabedingt konnten die drei von der Jury ausgesuchten „Sieger“: Joy, Sandra und Anna erst im Juni den Reiterhof in Walshausen besuchen, um ihren Preis einzulösen. Begleitet wurden sie dabei von ihrer Freundin Emely. Lange mussten die Mädchen warten, aber letztlich hat sich die lange Aushaltephase gelohnt, wie sie im Anschluss erzählten.

So lief der Tag bei der Saga-Reitschule für die Gewinnerinnen

Die Gewinnerinnen des Kreativwettbewerbs mit den Organisatoren bei der Saga-Reitschule Felsalbtal
Die Gewinnerinnen des Kreativwettbewerbs mit den Organisatoren bei der Saga-Reitschule Felsalbtal

Auf dem Hof empfangen wurden die vier Mädchen von Werner Schaefer, der gemeinsam mit Ehefrau Michaela den Hof leitet. Mit dabei auch das Saga-Helferteam Viktoria Worthmann und die Geschwister July und Lia Hoffmann. Martina Fuhrmann und Zahire Sevilir (beide Pakt für Pirmasens) ließen es sich nicht nehmen, die Kids in Walshausen zu begrüßen. Den Fahrdienst hatte Michael Fuhrmann (Stadtjugendring) übernommen.

Nach einigen erklärenden Worten des Hausherren Werner Schaefer und Pakt-Koordinatorin Martina Fuhrmann übernahm Viktoria, eine der beiden neuen Auszubildenden auf dem Isländerhof, das praktische Geschehen. Gemeinsam mit July und Lia begleitete sie Joy, Sandra, Anna und Emely in den großen Reitstall und startete das vorgesehene Programm mit Infos zur täglichen Pflege der Isländer. Natürlich griffen die vier Kids dabei aktiv ins Geschehen ein.

Sie beschäftigten sich beispielsweise mit der Reinigung der Hufe oder dem Striegeln der Isländer und waren sehr aufmerksam, als ihnen Viktoria die Nutzung von Trense, Zügel oder Sattel zeigte oder über die artgerechte Haltung der Pferde auf dem Hof erzählte.

Die Gewinnerinnen bei der Pflege eines Isländers

Rasch verging die Zeit und alle vier Mädchen drehten – natürlich – noch locker einige Runden in der großen Reithalle auf den Schulpferden. Das Reiten auf den gutmütigen Isländern war der große Höhepunkt der Aktion, die anschließend mit einem „gemütlichen Kuchenklatsch“ im Hof der Saga-Reitschule endete.

Gemeinsame Aktion vom Pakt für Pirmasens, Stadtjugendring und Saga-Reitschule

Eine Jury, bestehend aus Werner Schaefer, Michael Fuhrmann, Zahire Sevilir von der Eltern-Kind-Gruppe des Pakts und Martina Fuhrmann, hatte im Vorfeld darüber entschieden, welche Bilder gewonnen haben. „Wegen der Corona-Pandemie hatten wir schon länger keine Aktion mehr organisiert“, berichtete Werner Schaefer. Ihm lag es besonders am Herzen, den Kindern eine Freude zu bereiten.

Der Kreativwettbewerb war perfekt dazu geeignet, mögliche Langeweile während des Lockdowns zu vertreiben und gleichzeitig einen tollen Ausflug zu den Islandpferden der Saga-Reitschule zu gewinnen. „Werner Schaefer (Saga) und Michael Fuhrmann (Stadtjugendring) entwickelten die Idee und suchten einen Partner zur praktischen Umsetzung“, erzählte Martina Fuhrmann. Ihre Zeichnungen eingereicht hatten Teilnehmer der Eltern-Kind-Gruppe im Pakt für Pirmasens.

Die Idee sei, so Michael Fuhrmann, noch weitere Vereine des Stadtjugendrings an der Aktion zu beteiligen. „Wir könnten einen Kennenlerntag ins Leben rufen, sodass Kinder nicht nur einen Besuch bei Pferden gewinnen können, sondern etwa auch bei Hundevereinen vorbeischauen oder bei der Feuerwehr zu Gast sein dürfen, wobei die Zahl der angesprochenen Kinder ausgebaut werden soll."