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Zwischen Bildungslandschaft und Wirtschaft: Das Bildungsbüro
Zwischen Bildungslandschaft und Wirtschaft:
Wie das Bildungsbüro der Stadt Pirmasens jungen Menschen Perspektiven eröffnet
01.09.2025 | Von: Miral Abusaeed
In Pirmasens ist ein spürbarer Wandel im Gange – gesellschaftlich, wirtschaftlich und vor allem bildungspolitisch. Die Stadt steht exemplarisch für die Herausforderungen kleinerer Mittelstädte im Strukturwandel. Zentral für die Gestaltung dieser Veränderungen ist das Bildungsbüro der Stadt. Es agiert als zentrale Schnittstelle zwischen Schulen, Wirtschaft, Verwaltung und Jugendlichen – mit dem Ziel, Bildungsbiografien zu begleiten und berufliche Perspektiven zu eröffnen.
Das Bildungsbüro versteht sich dabei nicht nur als Koordinator, sondern als aktiver Gestalter. Es bringt unterschiedliche Akteur*innen zusammen, initiiert Austauschformate, gestaltet zusammen mit Akteur*innen Projekte und reagiert auf Bedarfe aus der Praxis. „Wir sind im Grunde Vermittler – zwischen Schüler*innen und Unternehmen, aber auch zwischen
Schulen im Allgemeinen und der Wirtschaft im Allgemeinen“, sagt Mark Schlick, Amtsleiter für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften und Projektleiter des Bildungsbüros der Stadtverwaltung Pirmasens. Dabei arbeitet das Bildungsbüro eng mit der Wirtschaftsförderung und weiteren Fachstellen zusammen – und sorgt dafür, dass der Austausch nicht bei Absichtserklärungen stehen bleibt, sondern in konkreten Angeboten mündet.
Strukturen für Begegnung schaffen
Eines der Herzstücke, an dem das Bildungsbüro aktiv teilnimmt und einzelne Impulse dazu gibt, ist der Arbeitskreis „Schule-Wirtschaft“, der regelmäßig Akteur*innen aus Bildung und Unternehmen an einen Tisch bringt. Dieser Kreis und Netzwerk gibt Impulse für Projekte wie die jährlich stattfindende Berufsinformationsbörse. Diese Messe ist für viele Schüler*innen die erste direkte Begegnung mit potenziellen Arbeitgebern in der Region.
Auch Formate wie Praktikumsprojekte, Schnupperangebote oder Unternehmensbesuche werden vom Bildungsbüro aktiv unterstützt und weiterentwickelt. Die Idee dahinter: nachhaltige Begegnungen schaffen – nicht als einmalige Veranstaltungen, sondern als kontinuierliche Angebote. Das Bildungsbüro begleitet diesen Prozess mit hoher Sensibilität für beide Seiten: "Wir als Bildungsbüro unterstützen als Partner zum Beispiel die Praktikumswochen Rheinland-Pfalz. Dabei ist uns das Feedback auch von beiden Seiten, die der Schüler*innen und die der Unternehmer, wichtig, um das Angebot in Pirmasens dauerhaft zu festigen", so Mark Schlick.

© Miral Abusaeed
Mark Schlick (links) und Helen Müller
Darüber hinaus organisiert das Bildungsbüro zusammen mit anderen städtischen Stellen Veranstaltungsformate wie den „Digitaltag“ im Jahr 2024 und das "Wohnzimmergespräch" im "City-Management-Wohnzimmer", bei denen aktuelle Fragen zur Fachkräftesicherung diskutiert werden. Auch bisher wenig beachtete Zielgruppen wie Menschen über 50 werden dabei mitgedacht – etwa unter dem Aspekt, wie ihre Erfahrung sinnvoll in die Arbeitswelt eingebunden werden kann.
Vielfalt an Bildungswegen sichtbar machen
Ein zentrales Anliegen des Bildungsbüros ist es, die Vielfalt von Bildungswegen sichtbar zu machen – insbesondere jenseits akademischer Pfade. Ausbildung, duale Studiengänge, Quereinstiege: Viele junge Menschen kennen diese Möglichkeiten zu wenig. Das Bildungsbüro arbeitet aktiv daran, dieses Bewusstsein zu stärken – sowohl bei Schüler*innen und deren Eltern als auch bei Schulen. Gerade Gymnasien, so betonen die Verantwortlichen, könnten hier stärker zur beruflichen Orientierung beitragen. Denn viele erfolgreiche Bildungsbiografien verlaufen nicht geradlinig – und genau dafür will das Bildungsbüro Raum schaffen. Die Zusammenarbeit mit Unternehmen hilft dabei, diese Bildungswege mit Leben zu füllen: Vom Ausbildungsbetrieb bis zum Hightech-Unternehmen in der ehemaligen Schuhindustrie reicht heute das Spektrum. Dass zum Beispiel ein Prototypenschuh von Lionel Messi in Pirmasens entwickelt wurde, wissen die wenigsten Jugendlichen – ein Beispiel, wie international und innovativ die lokale Wirtschaft längst aufgestellt ist. Das Bildungsbüro hilft dabei, solche Geschichten bekannt zu machen – und damit die Attraktivität des Standorts für junge Menschen zu stärken.
Bildung und Lebensqualität zusammendenken
Gute Bildungs- und Jobangebote allein reichen nicht – das wissen Helen Müller, Mark Schlick und weitere drei Kolleginnen im Bildungsbüro. Gemeinsam mit anderen städtischen Stellen setzen sie sich dafür ein, dass Jugendliche nicht nur Perspektiven, sondern auch Lebensqualität in ihrer Heimat sehen. Freizeitangebote, kulturelle Vielfalt und ein kreatives
Stadtklima sind entscheidend für die langfristige Bindung junger Menschen an die Region.
Die Botschaft: Junge Menschen sollen nicht nur mitreden dürfen – sie sollen mitgestalten.
Sinnstiftende Arbeit mit Wirkung
Die Arbeit des Bildungsbüros bewegt sich in einem komplexen Feld – zwischen Verwaltung, Schulen, Unternehmen, Jugendlichen und Eltern. Doch gerade diese Vielfalt macht die Arbeit sinnstiftend. Die Herausforderungen reichen von der Digitalisierung der Berufsorientierung über die Zusammenarbeit mit Start-ups bis hin zu Konzepten für die Rückgewinnung
von Weggezogenen. Das hauptsächliche Ziel ist also, durch gemeinsames Handeln die Bildungs- und Berufschancen für junge Menschen in dieser Region zu verbessern und damit den Fachkräftebedarf nachhaltig zu sichern. Dabei setzt das Bildungsbüro auf Teamarbeit, Offenheit und Augenhöhe – sowohl intern als auch in der Zusammenarbeit mit externen Partnern. Projektorientiertes Arbeiten, ein transparenter Austausch und eine vertrauensvolle Atmosphäre haben das Selbstverständnis der Verwaltung nachhaltig verändert. So zeigt sich: Wandel gelingt dort, wo Bildung als gemeinschaftliche Aufgabe verstanden wird – und wo junge Menschen nicht als Problem, sondern als Teil der Lösung gesehen werden.